Seit 2008 habe ich im Laufe der Jahre weit über 100 Anleger-Portfolios gesehen und geprüft: das größte Problem liegt fast immer im schlechten Verhalten der Anleger selbst begründet. Ungefähr 90 % der Probleme, auf die ich im Zusammenhang mit Anlagen und Portfolios stoße, sind zurückzuführen auf: a) mangelnde Disziplin; b) Denkfehler; c) emotionale Faktoren; oder eine Kombination aus diesen 3.

Wir haben eine Expertise in Sachen Anlegerverhalten entwickelt. Unsere wissenschaftlich abgesicherten Portfolios sind so aufgebaut, dass sie die großen Katastrophen durch sorgfältige Diversifikation mildern, damit die Gelder auch während Marktabschwungphasen und entsprechender Volatilität voll investiert bleiben können. Ein Großteil unserer Arbeit fokussiert sich von vornherein auf die Vermittlung von Wissen sowie auf das Verhaltensmanagement der Mandanten.

Finanznachrichten und sonstiger anlagebezogener (Medien)-Lärm können selbst den diszipliniertesten Anleger aus dem Konzept bringen. Wir helfen unseren Mandanten, das zu verstehen, und blenden diesen Lärm durch unsere Kommunikationsmaßnahmen aus.

In unserer monatlichen Publikation „Anlageklasse“ entlarven wir so manchen Investment-Nonsens und machen es den Mandanten einfacher, schlechte Marktkommentare und Finanznachrichten zu erkennen. Besonders nehmen wir schwache Interpretationen von Wirtschaftsdaten, Geopolitik, Denkfehler, Verzerrungen, Anlagetipps, Investment-Hypes oder Mythen immer wieder mal unter die Lupe.

Ich selbst verbringe viel Zeit damit, sicherzustellen, dass unsere Mandanten Fakten von „Fake News“ unterscheiden können: denn es ist viel einfacher, sich an einen langfristigen Anlageplan zu halten, wenn man nicht ständig durch unsinnige Nachrichten davon abgelenkt wird. Diese Aufklärungsarbeit trägt wesentlich dazu bei, willkürliche Spontanentscheidungen bei den Mandanten zu verhindern.

Was bedeutet Ihnen Geld? Kennen Sie Ihre (finanziellen) Lebensziele? Erfüllen Ihre aktuellen Anlagelösungen ihren Zweck? Verstehen Sie Ihre aktuellen Geldanlagen? Wofür begeistern Sie sich? Was macht Ihr Leben wertvoller? ... Das sind einige Fragen, die wir unseren Mandanten stellen. Es geht schließlich immer um die persönliche und aktuelle finanzielle Lebenssituation.

Es ist das wertebasierte und zielorientierte Vermögensmanagement auf Honorarbasis, welches erfolgreich und transparent die Werte, die Lebensziele und die Finanzen unserer Mandanten verknüpft. Die Werte der FREYMUND sind: Freiheit, Erfolg, Wohlstand, Zuverlässigkeit, Gelassenheit, Klarheit, Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Empathie, Spaß & Neugierde. Diese Werte korrespondieren vornehmlich mit den Werten unserer Mandantschaft.

Dieser offene Austausch zu den persönlichen Werten und Zielen im Leben, ermöglicht es uns, für unsere Mandanten einen persönlichen Plan zu erstellen.
Dieser Plan hilft auch, einige der schlimmsten Verhaltens- weisen von Anlegern zu vermeiden, denen wir begegnen. Es geht immer, ja wirklich immer, darum, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wichtig und kontrollierbar sind. Der Plan bietet einen Bezugsrahmen dazu und ist somit enorm hilf- reich für das Anlageverhalten.

Meistens schneiden ähnliche Portfolios typischerweise mit Renditen ab, die innerhalb einer engen Spanne liegen. Ich glaube, unsere evidenzbasierten, robusten Portfolios sind überzeugender als die meisten Portfolios der Marktbegleiter. Grundsätzlich konzipieren wir unsere Portfolios unter Berücksichtigung von wissenschaftlich belegten Faktorprämien und stehen dafür im Austausch mit einem internationalen Netzwerk aus Wissenschaftlern und Ökonomen.

Das und der Zugang zu entsprechenden institutionellen Anlageinstrumenten, z. B. Dimensional Fonds (DFA), sind große Pluspunkte. Unser organisatorisches Alpha kommt aus dem Wissen, wie all diese Komponenten zum größten Vorteil in den Depots umgesetzt werden.

Wir denken intensiv darüber nach, wie wir Kosten in unseren Portfolien reduzieren können. Wir beginnen mit den kostengünstigsten Fonds von Vanguard, DFA und anderen. Wenn wir erwägen, einen Fonds zu ersetzen, ist die Veränderung der Kosten immer ein wichtiger (aber nicht ausschließlicher) Faktor in diesem Prozess. Durch die Entscheidung zur Zusammenarbeit mit der FREYMUND haben sich in den letzten Jahren die Portfoliokosten für unsere Mandanten kontinuierlich gesenkt.

Wir überprüfen die Portfolios laufend, um zu beurteilen, ob sie das tun, was sie tun sollen. Wir überprüfen, ob die Bestände der Mandanten die gewünschten Ziele erfüllen. Wir haben entsprechend Prozesse für Objektivität und Struktur dazu entwickelt.

Selbstentscheider finden es oft sehr herausfordernd, dies selbst zu tun. Es ist zeitaufwendig, es ist tendenziell langweilig, da meistens nichts Neues passiert. Es ist sehr schwierig, das, was nur Lärm ist, von echten Problemen zu trennen. Wir haben spezifische, auf Regeln basierende Parameter dafür entwickelt, ob eine Änderung im Portfolio nötig wird. Es handelt sich dabei immer um Veränderungen auf Basis der Lebenssituation unserer Mandanten und niemals um eine Reaktion auf die Marktbedingungen.

Unsere langjährige Erfahrung mit Mandanten erfordern ein interdisziplinäres Experten-Netzwerk inkl. rechtlicher und steuerlicher Beratung. Diese Experten verfügen über spezielles Fachwissen, welches unsere Mandanten benötigen. Wir pflegen dieses professionelle Netzwerk, damit die Erkenntnisse aus diesen Kooperationen, unseren Mandanten entsprechend zugutekommen.

Unser Ansatz ist ein klarer, regelbasierter Prozess um die Portfolios unserer Mandanten in das individuell abgestimmte Verhältnis der Aktien-/Anleihenquote immer wieder herzustellen. So lassen sich für unsere Mandanten vor allem Risiken, in Form von Wertschwankungen, erfolgreich reduzieren und ertragbar machen.